Infos aus dem April-Newsletter von Michael Gienger
2 ____________ GIFTIGE HEILSTEINE?
Jüngst wurde in den Medien über die Giftigkeit der Mineralstoffe
Aluminium und Fluor berichtet, was bei vielen Menschen Grund zur
Sorge gab: Wie steht es dann um aluminiumhaltige (Disthen, Rubin,
Saphir u.v.m.) und fluorhaltige Heilsteine (Fluorit u.a.)?
Insbesondere wenn man/frau diese zum Edelsteinwasser ansetzt -
besteht dann Vergiftungsgefahr?
Besteht nicht! Mineralstoffe können nur dann giftig wirken, wenn sie
in ausreichender Menge im Wasser gelöst werden. Und das ist bei den
o.g. Steinen nicht der Fall! Beim Edelsteinwasser geht es ja gerade
NICHT um die Lösung der Stoffe, sondern NUR um deren Information. Nur
diese wird auf das Wasser übertragen. In unserem Buch "Wassersteine"
haben wir diesbezüglich schon 2007 geschrieben:
"Bei der Herstellung von Edelsteinwasser werden Informationen von
Gesteinen, Mineralien oder Edelsteinen auf das Wasser übertragen.
Dadurch ruft die innere und äußere Anwendung dieses informierten
Wassers ganz ähnliche Wirkungen hervor, wie der Stein selbst.
Ausschlaggebend ist beim Edelsteinwasser jedoch allein die
Information eines Steins, nicht das Auflösen irgendwelcher Substanzen
im Wasser! Edelsteinwasser sind 'Informations-Heilmittel' ähnlich wie
homöopathische Arzneimittel oder Bach-Blütenessenzen. Die Wirksamkeit
entsteht allein durch die Information, nicht durch die Substanz.
Darin unterscheiden sich Edelsteinwasser und Mineralwasser. Vom
Mineralwasser spricht man dann, wenn überdurchschnittlich viele
Mineralstoffe im Wasser gelöst sind. Auch Wasser dieser Art kann ein
Heilmittel sein. Es sind z.B. Mineralwasser-Heilquellen für
Augenleiden, Nierenbeschwerden, Verdauungsstörungen, Rheuma und
vieles mehr bekannt. Welches Mineralwasser tatsächlich gesund und
welches ungesund ist, darüber streiten sich die Gelehrten allerdings
- doch in allen Fällen geht es dabei um die Art und Menge der
gelösten Substanzen und deren biochemische Wirksamkeit.
Im Gegensatz dazu werden Edelsteinwasser nach Möglichkeit SO
HERGESTELLT, DASS SICH KEINE ODER NUR GANZ WENIGE MINERALSTOFFE IM
WASSER LÖSEN. Stofflich betrachtet verändert sich das Wasser also im
Idealfall überhaupt nicht. Und dennoch verändert sich das Wasser, was
die meisten Menschen sogar am Geschmack feststellen können. Das
Wasser erscheint plötzlich - je nach Stein und Ausgangswasser -
weicher, frischer und manchmal sogar würziger. (...)"
Lassen Sie sich daher nicht verunsichern! Bei richtiger Handhabung
gibt es keine Giftstoffe im Edelsteinwasser. Worauf Sie hier achten
sollten, wie Sie Edelsteinwasser richtig herstellen, und welche
Steine tatsächlich giftig sind und nicht direkt ins Wasser eingelegt
werden dürfen - das alles finden Sie in diesen beiden Büchern:
M. Gienger/J. Goebel, Edelsteinwasser, Neue Erde, Saarbrücken 2006
M. Gienger/J. Goebel, Wassersteine, Neue Erde, Saarbrücken 2007
3 ____________ RADIOAKTIVE HEILSTEINE?
Unter radioaktiven Verdacht geriet jüngst ein Purpurit, bei dem mit
einem Voltcraft Dosimeter Radiometer 45 Impulse pro Minute gemessen
wurden, worauf dem Stein (fälschlicherweise!!) eine starke
gesundheitsschädigende Wirkung attestiert wurde. Zuviel
Fachchinesisch? Ich versuche mal zu übersetzen:
Radioaktivität bedeutet, daß bestimmte Teilchen (chemische Elemente)
zerfallen und dabei hochfrequente Strahlung abgeben. Die
Energieabgabe beim Zerfall eines Teilchens bezeichnet man als
"Impuls". 45 Impulse pro Minute bedeutet, daß in einer Minute 45
Atomkerne zerfallen, die jeweils einen solchen Energie-Impuls
abgeben. Eigentlich müßte hier noch das Volumen angegeben werden.
Üblicherweise wird die Messung in "Impulse pro Minute pro Kubikmeter"
angegeben. Ich nehme an, daß das im Fall des o.g. Purpurits auch so
war.
Doch was fängt man nun mit einer solchen Zahl an? Gar nichts, wenn
man keinen Vergleich hat. Daher ein kurzer Blick auf die natürliche
Umgebungsstrahlung: Die durchschnittliche Umgebungsstrahlung beträgt
in Deutschland ca. 20 - 35 Impulse pro Minute pro Kubikmeter. Doch
das ist nur der Durchschnitt. Im Hochgebirge z.B. ist die
Umgebungsstrahlung dank Granit unter den Füßen und kosmischer
Höhenstrahlung um ein Mehrfaches höher.
Manche Mineralien und Gesteine weisen im Vergleich zu diesem
Umgebungsstrahlungs-Durchschnitt eine geringfügig erhöhte
Radioaktivität auf. Schon schlichte Granite weisen mitunter das Drei-
bis Vierfache des Umgebungsdurchschnitts auf. Dies ist jedoch
gesundheitlich unbedenklich.
Wenn bei der Messung des Purpurits 45 Impulse pro Minute (pro
Kubikmeter?) festgestellt wurden, dann ist das durchaus im Rahmen
üblicher Umgebungsstrahlung. Insbesondere im Bereich des
Fichtelgebirges mit seinen Granit-Gesteinen (wo die Messung
durchgeführt wurde). Es ist daher fraglich, ob nun die Umgebung diese
45 Impulse pro Minute bietet oder ob es der Stein war - doch in
beiden Fällen ist der Purpurit als unbedenklich einzustufen.
6 ____________ WICHTIGER HINWEIS
Die obigen Angaben zur Wirkung von Steinen sind zur allgemeinen
Information gedacht und ersetzen bei Beschwerden nicht den
fachkundigen Rat! Bitte suchen Sie daher bei Erkrankungen ÄrztInnen
oder HeilpraktikerInnen Ihres Vertrauens auf. Trotz sorgfältiger
Auswertung vorliegender Berichte kann ich sonst keine Garantie für
die Wirksamkeit oder Unbedenklichkeit der Anwendungen übernehmen.