Luzides Träumen (vorsicht - lang)

Steine kombiniert mit z.B. Reiki, Bachblüten usw.

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Realgar
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Luzides Träumen (vorsicht - lang)

Beitragvon Realgar » Mo 13. Aug 2007, 16:04

Ich bin kein Schreibkünstler, also verzeiht bitte Rechtschreibfehler und ungenaue Grammatik :mrgreen:

Luzide Träume sind eigentlich nichts weiter als sehr klare Träume. Die Sinne sind wach, aber der Körper schläft. Man ist sich des Traumes bewußt, kann den Traum in seiner Abfolge bestimmen und Lösungen finden. Wichtig ist, das man sich allgemein sehr leicht nach dem Aufstehen an den Traum erinnern kann. Typische Träume, wie wirres Zeug, zusammenhanglose Gedankenfetzen, das sind "Aufräumarbeiten" des Gehirns, nicht luzides Träumen.

Wozu diese Klarträume? Immerhin schläft man, es kann also nichts passieren. In der Traumwelt, in der man sich bewußt bewegt, hat man völlige Entscheidungsfreiheit. Auch wenn die Lösung eines Problems im Chaos endet, man kann zurückgehen und von vorn anfangen. Diese Freiheit bedeutet auch das man wirklich alles tun kann, ungeachtet von Moral und Gesetz. Es ist wichtig, das eine Lösung kommt und dies ist auch das Ziel eines Klartraumes. Dabei geht es nicht immer nur um Probleme des Alltags, auch emotionale Seiten wie Trauer, Sexualität, in manchen Fällen auch körperliche Krankheiten, können verarbeitet werden. Kann das Ziel in einem Traum nicht erreicht werden, so funktioniert der Traum auch als Episode, die fortgesetzt wird. Das kann beim nächsten Traum dann erledigt sein oder es dauert Jahre, alles ist möglich. Auch lassen sich verschiedene Probleme gleichzeitig verarbeiten, vielleicht in einer gemeinsamen, aber meist in einer individuellen Betrachtung erledigen.

Die ersten Träume dieser Art haben sehr viele Menschen bereits als Kind. Meinen Erfahrungen nach so ab dem sechsten Lebensjahr. Natürlich sind dort die Träume kurz und noch nicht begreifbar, aber sie sind da. Bis zur Pupertät verstärken sich Klarträume in Präsenz und Dauer, bleibt man dran und versucht sich damit auseinanderzusetzen, so besteht eine große Chance dieses Träumen für der spätere Leben zu erlernen. Viele Menschen nehmen diese natürliche Fähigkeit als gegeben hin und unterscheiden nicht zu normalen Träumen. Luzide Träume können jahrelang nicht auftreten, aber zu bestimmten Zeiten die jeder selbst definiert (bewußt oder unbewußt) zur Erholung aber auch zur Plage werden.

Klarträume gaben nichts mit "höherer Energie" oder "Geistern" und "Lichtwesen" zu tun, sie sind eine ganz natürliche Sache. Erst wenn man es schafft das Bewußtsein in den Traum zu bringen, sich gedanklich vom Körper, der ja schläft, zu lösen, dann arbeitet man mit dem Traum. Benutzt ihn als Hilfsmittel.

Kann man so etwas trainieren? Prinzipiell ja. Aber das ist wie mit Menschen, die ...zig Sprachen perfekt beherrschen und nichts dafür tun müssen, andere quälen sich für dasselbe Ergebnis jahrelang rum. Vielfach werden einfach viel zu hohe Erwartungen an den Traum gestellt. Das Hirn braucht keinen Schlaf, dies nutzt man bei luziden Träumen bewußt aus. Das Hirn schaltet zwar bestimmte Regionen beim Schlaf auf "standby", was jedoch nicht zwangsläufig Inaktivität bedeutet. Wichtig ist die Schlafvorbereitung. Die Ruhestätte sollte energetisch nicht belastet sein, eigene Unruhe, Aufregung oder gar eine feste Zielsetzung verhindert Klarträume (solange man diese noch nicht beherrscht). Man kann sich auch mittels Meditation in den Schlaf befördern, dann spielt der Ort des Schlafes eine untergeordnete Rolle (Flugzeug, Zug, Parkbank...). Schläft der Körper, so kann (muß aber nicht) der Traum beginnen. Jeder Mensch kann nur zu bestimmten Zeiten, bzw. bei bestimmten Zuständen im Gehirn träumen. Hier greift nun das Bewußtsein ein. Der Traum wird plötzlich steuerbar, man kann wie in einem Videospiel selbst mitmachen, Figuren setzen und auslöschen, von vorn beginnen oder alles mit einem Handstreich beenden. Es können reale Welten sein, aber auch völlig irrationale Gebilde. Ja nicht einmal Personen sind wichtig, alles kann durch passenden Ersatz gebildet werden. Da kann ein Starkstrommast ein Baum sein, die Katze an der Tür wird zur Klinke, die ausgelaufene rote Farbe auf dem Teppich ist willkommene Nahrung für kleine Roboter. Alles ist möglich. Gerade mit Ersatzvorstellung können Eigenschaften besser dargestellt werden.

Diese Ersatzvorstellungen reduzieren komplizierte Vorgänge auf ein verständliches Mindestmaß. Oder sie verdeutlichen eine Eigenschaft. Blaue Farbe kann Wasser sein, ein heißer Punkt die Sonne (die dann auch blau sein darf). Wind ist das Gurgeln des Wassers, welche durch die Schlucht rinnt, die Schlucht ist ein Teppich aus gewebtem Leinentuch. Es wird der Tod als Geburt darstellbar, eben je nachdem was erreicht werden soll. Die Frage nach dem "Warum" wird nicht gestellt, es geht vorwärts. Alles ist eben da in der eingetauschten Form und entwickelt sich. Man kann zusehen oder aktiv mitwirken. Erste luzide Träume werden so gut wie immer nur zum "Zuschauen" ablaufen, die Rahmenbedingungen legt man selbst fest, Film ab! Erst sehr viel später lernt man bewußt einzugreifen. Und noch viel schwerer ist es sich selbst zu beobachten, zu sehen was dieser Körper tut, wie er auf Reize oder Gegebenheiten reagiert.

Ich möchte euch nicht langweilen, ich wollte nur eine kleine Diskussionsgrundlage schaffen. Luzide Träume habe ich schon seit meiner Kindheit, habe mich immer sehr dafür interessiert. Ich habe gelernt, wenn ich träumen will, dann träume ich. Und ich kann die Träume steuern und beeinflussen, um Lösungen zu finden. Mich selbst zu beobachten habe ich noch nicht geschafft, jedoch über Ersatzvortellungen klappt das ganz gut (ich breche mir einen Finger - Ersatz wäre: bei einem Baum geht ein Zweig kaputt).

Da ich mich erst seit etwa 3 Jahren so richtig tief mit Steinen beschäftige, kann ich leider auch nicht so richtig berichten welcher Stein zu luzidem Träumen verhilft. Fakt ist, das Steine (und das ist ja individuell) den Schlaf beeinflussen. Und damit mit Sicherheit auch das Träumen.

Liebe Grüße
Realgar
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Beitragvon Obsidiane » Mo 13. Aug 2007, 16:20

Hallo Realgar,

ich habe ein Schlaflabor in meiner Nähe, in dem luzides Träumen gezielt trainiert wird.
Einer der Schwerpunkte ist dort, dass Menschen die an Angstträumen leiden, lernen, im Traum zu erkennen dass es sich um einen Traum handelt und sich selber aufzuwecken.

Ich habe einen anderen Teilbereich aus diesem großen Gebiet gezielt geübt und es auch erreicht.
Und zwar leide ich an Migräne. Früher war das hochdramatisch, weil ich immer wieder einen Tag lang komplett flach lag und zu nichts zu gebrauchen war. Mittlerweile haben wir uns arrangiert und es läuft ganz gut.
Schlimm ist für mich allerdings nach wie vor, wenn die Migräne nachts einsetzt und ich dann morgnes mit schwerem Kopf aufwache. Diese Tage sind nach wie gelaufen. Ich habe mir inzwischen beigebracht, wenn nachts Kopfschmerzen einsetzen aufzuwachen - mich also quasi selber aufzuwecken. In dem Fall wird dann auch nicht lange gefackelt, ich habe Tabletten und Wasser neben dem Bett stehen und stehe dann morgens beschwerdefrei auf.
Führe mich nicht in Versuchung. Ich finde den Weg allein..............

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Beitragvon Realgar » Fr 12. Okt 2007, 20:38

Hallo Obsi,

dasselbe Problem bei mir. Doch was tun, wenn keine Tabletten in der Nähe sind? Zur Notapotheke fahren ist nächtens schon eine Möglichkeit, das wars dann aber wegen der nun endgültig verlorenen Nachtruhe für den folgenden Tag.

Gibt es Tees, Düfte, was weiß ich gegen diese rasenden Kopfschmerzen?

Ja, als Mann leide ich unter Migräne! Gibt es auch, auch chronisch :sad:

Als Steine nehme ich mir dann immer die dunkelsten, giftigsten. Wenn ich Pechblende hätte, die wäre bestens :oops:

Liebe Grüße
Realgar
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Beitragvon Obsidiane » Fr 12. Okt 2007, 21:28

Hallo Realgar,

was bei mir lindert ist Dunkelheit & Kälte. Obwohl ich sonst ständig friere, habe ich bei einer Migräneattacke auch im Winter das Fenster offen. Und ich liege dann auf der Seite, auf der der Kopfschmerz sitzt. Als Duftöl Pfefferminz, das kühlt ja auch.
Einen richtigen Anti-Migräne-Stein habe ich noch nicht gefunden.
Silberauge zum Vorbeugen, aber wenn sie schon da ist bringt es nix mehr.
Den größten Erfolg (aber auch nicht immer) habe ich mit richtiger grüner Jade.
Und eben immer drauf sehn, dass die Tabletten nicht ausgehen.
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Beitragvon Realgar » Sa 3. Nov 2007, 21:01

Liebe Obsi,

einen Stein habe ich als gut befunden. Es gibt Biotit als kleine Stufen, meist mikroskopisch klein. Diese auf die Stirn aufgelegt, der Schmerz geht langsam. Ok, Tabletten müssen bei einer Migräne sein, leider, aber dieser Stein unterstützt die Bekämpfung ungemein. Ich würde mich freuen, wenn meine Beobachtung bestätigt werden könnte. Ich nehme meine Tabletten, dazu den Stein auf die Stirn, im Zimmer das Licht abgedunkelt. Ich komme mit der halben Dosis Tabletten aus (Kopfschmerztabletten, Titralgan) um denselben Effekt wie ohne Stein zu erreichen.

Liebe Grüße
Realgar
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Beitragvon Obsidiane » Sa 3. Nov 2007, 21:32

Das erzählst du mir heute, nachdem ich von der Messe komme.
Ausgerechnet Biotit habe ich natürlich nicht.
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Beitragvon Realgar » Sa 3. Nov 2007, 21:40

Obsi,

du und keinen Biotit? Ich borg dir einen, nur um zu wissen ob es so richtig ist. Weiteres per PN, wenn du willst. Migräne ist übel, auch ich als Mann habe dieses Übel. Immer im Frühjahr und Herbst.

Liebe Grüße
Realgar
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