Hallo liebe Foris,
da die Frage danach,
welcher Stein für welches Sternzeichen der geeignete ist, immer wieder auftaucht, möchte ich dazu meine persönliche Ansicht darlegen:
Die meisten Zuordnungen, ob sie jetzt Steinewissen als Hintergrund haben oder nicht, ordnen nur dem "Sonnenzeichen" zu.
Wie aber jeder Astrologe weiss, ist für die Persönlichkeit nicht nur das Sonnenzeichen ausschlaggebend, sondern die Stellung aller Planeten zueinander.
Ein Beispiel: ich bin Fisch mit Löwe-Aszendent, mein Mond steht im Schützen, aber sehr bestimmend für mein Leben ist auch, dass in meinem Geburtshoroskop Uranus, der Planet der Veränderungen, im ersten Haus steht.
Deshalb wäre für eine Steineauswahl ein ordentlicher Radix zu erstellen, dann müsste man näher betrachten, welche Planeten schwach gestellt sind und eventuell mit Steinen gestärkt werden könnten.
Das bedeutet ein ziemlich kompliziertes Verfahren und ist ohne genaue Kenntnis der Astrologie und einem ordentlichen Wissen über Steinwirkungen kaum bewältigbar.
Barbara Newerla hat ein sehr gutes Buch herausgegeben (steinemäßig beraten wurde sie dabei von Michael Gienger):
"Sterne und Steine", hier werden wenigstens die Steine zum Sonnenzeichen mit Fachkenntnis zugeordnet, gleichzeitg auch Ausgleichssteine angeführt (manchmal ist es besser, das Sonnenzeichen nicht noch zu unterstützen, wenn es eh schon dominierend gestellt ist), aber selbst dieses Buch (und das ist für mich mit weitem Abstand das interessanteste zu dem Thema am Markt) berücksichtigt nur das Sonnenzeichen.
Geht ja gar nicht anders, da eben für eine wirklich effiziente Steineauswahl zuerst eine ordentliche Horoskoperstellung unter Berücksichtigung aller Planeten erfolgen müsste und das wäre nun einmal für jeden einzelnen Menschen gesondert zu erstellen.
Insofern sind für mich pauschalierte Zuordnungen ziemlicher Humbug und wenig effizient.
Zu allem Überfluss bewegen sich die Planeten ja auch weiter und es gibt verschiedene Lebensphasen, denen dann wieder nach der jeweiligen Stellung Steine zugeordnet werden müssten. Und nicht zuletzt den Krankheiten, die jemand hat.
Wolfgang Hahl hat in seinem Buch "Heilender Schmuck" zu dem Thema eine interessante Frage gestellt:
"Glauben sie, dass ein Schütze, der einen Schnupfen hat, denselben Stein benötigt wie ein Schütze, der an Krebs erkrankt ist oder einer, der an Depressionen leidet?"
Ich möchte festhalten, dass ich hier nur meine persönliche Meinung zu dem Thema von mir gegeben habe und niemanden davon abhalten möchte, das anders zu handhaben.
Liebe Grüsse, Morgana
PS: ich diskutiere im übrigen gerne