Über Chloropal findet man tatsächlich wenig "wissenschaftliches" und schaut man sich die Bestandteile des Chloropal einzeln an,
merkt man bald, dass da nur ein Geologie-/Mineralogiestudium weiterhilft
Es ist also ein Gemenge aus Nontronit und (Christobalit)Opal.
Vom Nontronit kommt zweifellos die Farbe, aber andere Eigenschaften, die ihn verarbeitbar machen, dürften dann wohl vom Opalanteil stammen.
Nontronit ist sehr weich(Härte 1-2) und der Glanz ist erdig,harzig, wachsartig,stumpf.
Opal ist kompakt, hart genug (6-6,5) und hat Wachs- bis Glasglanz)
Zu sehen bekommt man aber nur glänzende Steinchen, also wohl jene mit hohem Opalanteil.
Da man beim Chloropal nicht von einem Mineral, sondern von einem Gestein sprechen muss, wird es wohl so sein, dass die beiden Komponenten nicht immer gleichmäßig durchmischt sind und deswegen nur Partien mit hohem Opalanteil für die Weiterverarbeitung ausgesucht werden, da diese kompakt und glänzend sind.
Wenn dann einmal solche "stumpfe" Rohsteine, wie eben die hier angebotenen, gezeigt werden, ist die Verwirrung groß, da es eben nicht so aussieht wie das Material, das man sonst im Handel bekommt.
Aber nur, weil die Rohsteine nicht geeignet sind zum Schleifen und polieren, heißt das nicht, dass sie als Heilstein ungeeignet wären.
Auch wenn wir sehr auf Ästhetik achten, dem Stein selber ist's egal, wie er aussieht!
PS.: Für jene, denen der erwähnte "Christobalit" nichts sagt: Es ist eine Modifikation von Quarz, hat dieselbe Chemie (SiO2), aber eine andere Kristallstruktur und bildet sich oft in Hochtemperaturgesteinen.
Und kennen tut ihn trotzdem jede(r) von euch: in Form der "Schneeflocken" im Obsidian!!